Anstieg der Kosten: Wird die Pflege unbezahlbar?

Anstieg der Kosten: Wird die Pflege unbezahlbar?

Seit dem 1. September müssen private Pflegeeinrichtungen ihre Mitarbeiter nach Tarif bezahlen. Darüber freuen sich zwar alle Beschäftigte, aber für die Pflegebedürftigen heißt das: ein Anstieg der Kosten für die Pflege. Der Eigenanteil, welche die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen selbst aufbringen müssen, steigt zum Teil massiv an. Berechtigterweise kommen nun Sorgen auf: Wird der Heimplatz unbezahlbar?

Der Grund für den Anstieg des Eigenanteils ist nicht nur die verpflichtende Bezahlung nach Tarif, sondern noch viel mehr. So stiegen zuletzt nicht nur die Energiekosten stark an, sondern auch die derzeit herrschende Inflation macht sich spürbar. In vielen Heimen kommen deshalb hohe Kosten auf die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zu. Teilweise steigt der Eigenanteil auf bis zu 4.000 Euro im Monat, so der SWR in seinem Artikel „Pflegeheime in BW: Wird der Heimplatz unbezahlbar?“.

Die Pflegeheime versuchen dem Anstieg der Kosten entgegenzuwirken. Dennoch ist die Kostensteigerung kaum vermeidbar. Ein großer Anteil der Pflegebedürftigen stellt sich jetzt die Frage, wie sie sich das alles noch leisten können? Was droht ihnen, wenn sie die Rechnungen nicht mehr begleichen können? Verlieren Sie ihren Heimplatz? Nein, hier greift die Sozialhilfe.

Bei den Pflegeheimen liegt die Kostensteigerung aktuell bei etwa 30 %. Der Eigenanteil der 24 Stunden Betreuung im eigenen Zuhause liegt deutlich unter dem der Pflegeheime. Hier ist nur ein Anstieg von ca. 7 % im Jahr 2022 zu verzeichnen. Der Eigenanteil liegt im Durchschnitt bei etwa 1900 Euro. Weiterhin also eine kostengünstigere Alternative zum Pflegeheim.

Gemeinsam sind wir uns aber alle einig: Pflege darf nicht arm machen.

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