Blasenschwäche im Alter

Blasenschwäche im Alter

Das Thema Blasenschwäche ist keinesfalls nur ein Problem im Alter. Jedoch steigt mit zunehmendem Alter das Risiko, an einer Inkontinenz zu erleiden. Auch jüngere Menschen haben Probleme, Ihren Harn einzuhalten, oftmals nach einer Schwangerschaft oder einem Unfall. Betroffenen gelingt es nicht mehr, Einfluss auf den eigenen Toilettengang zu nehmen. Dadurch kommt es zu unbeabsichtigten Ablassen von Harn.

Viele Betroffene fühlen sich in ihrem alltäglichen Leben eingeschränkt. Oft plagt sie der Gedanke mit Außenstehenden darüber reden zu müssen. Von vielen wird das Thema Blasenschwäche immer noch als Tabu angesehen und ist mit einem gesellschaftlichen Stigma belastet. Es ist aber wichtig darüber mit anderen zu sprechen, gerade mit dem eignen Haus- oder Facharzt. Inzwischen gibt es viele Therapiemöglichkeiten, um die Lebensqualität zu erhalten oder wieder zu verbessern.

Die Formen der Blasenschwäche sind folgende:

  • Belastungsinkontinenz: Diese entsteht bei übermäßigem Stress und ist daher auch als Stressinkontinenz bekannt.
  • Dranginkontinenz: Ein regelmäßiger Toilettengang ist notwendig, auch wenn die Blase noch nicht voll ist.
  • Reflexinkontinenz: Betroffene spüren nicht mehr, wenn die Blase gefüllt ist. Ursache sind oft Erkrankungen, wie Parkinson.
  • Überlaufinkontinenz: Regelmäßig läuft Harn aus, da sich die Blase beim Toilettengang nicht mehr richtig leert und der Rest sich über den Tag unbeabsichtigt entleert.

Mit ärztlicher Hilfe lässt sich die Blasenschwäche behandeln. Es gibt keine pauschalen Therapien, jedoch einige Möglichkeiten:

  • Gewichtsabnahme
  • Ernährungsumstellung
  • Medikamente
  • Beckenboden- oder Blasentraining

Eine mögliche Übung für einen staken Beckenboden ist die liegende Acht. Stehen Sie aufrecht im hüftbreiten Stand. Legen Sie Ihre Hände auf die Taille. Nun stellen Sie sich vor, dass unter Ihnen die Zahl acht liegt. Bewegen Sie nun Ihr Becken entlang der gedachten Acht. Lassen Sie Ihr Becken langsam nach rechts und nach links kreisen.

Unsere Mitarbeiterinnen sind für Sie da, um über die Belastung Ihrer Blasenschwäche zu sprechen und begleiten Sie gerne mit zum Arzt.

Kontaktieren Sie uns. Gemeinsam sprechen wir über die Möglichkeiten, inwiefern wir Sie oder Ihre Angehörigen unterstützen können.

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